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Blende und Brennweite - In zwei Minuten erklärt!

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Sensor, Blende und Brennweite? Das klingt komplizierter als es ist. Ich erkläre dir alles kurz und knapp.

Brennweite und Blende verstehen
Marco Kleine-Albers
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Info: Alle Kameras egal ob Autokameras, Überwachungskameras, Handys oder Fotokameras. Alle Kameras funktionieren nach diesem Prinzip.

Kurzfassung 

  • Je kleiner die Blendenzahl F, umso weiter ist die Blende geöffnet. Um so mehr Licht fällt ins Objektiv und die Tiefenschärfe nimmt ab.
  • Die Brennweite eines Objektivs legt fest, wie viel Bildfläche wir aufnehmen können
  • Der Sensor wandelt das Licht in ein Bild um

Blende

Blende: Schematische Darstellung

Die Blende ist ein Verschluss, welcher sich im Objektiv befindet. Je weiter sich diese Blende öffnen lässt, desto mehr Licht kann das Objektiv eindringen. Der Bereich, der Licht durchlässt, ist grün eingefärbt. Drumherum befinden sich die Blendenlamellen. 

Die Blende wird in der Regel mit dem Buchstaben "F" angegeben, also beispielsweise F 2.0 oder F 2.8. 

Je kleiner diese Zahl ist, umso weiter ist die Blende geöffnet bzw. umso größer ist der grüne Bereich.

Blende in einem Objektiv

Doch was ist jetzt der Vor- und der Nachteil einer kleinen Blendenzahl? Einen wirklichen Nachteil gibt es hier eigentlich nicht wirklich, jedoch einen Vorteil. 

Wenn wenig Licht zur Verfügung steht, dann ist es gut, wenn wir eine möglichst kleine Blendenzahl zur Verfügung haben, da diese ja mehr Licht einlässt. Außerdem verwackelt das Bild nicht so schnell.

Info: Das ist auch der Grund, warum die meisten Autokameras Blenden im Bereich von F 2.0 haben. So können dann auch noch nachts, mithilfe der Straßenbeleuchtung, brauchbare Aufnahmen gemacht werden.

Brennweite

Brennweite: Einfluss auf den Bildausschnitt

Die Brennweite eines Objektivs legt fest, wie viel Bildfläche wir aufnehmen können. Bei einer sehr kleinen Brennweite, von beispielsweise 10 mm, können wir eine sehr große Bildfläche aufnehmen. Je höher die Brennweite ist, desto kleiner wird der Bildausschnitt und umso näher können wir an ein Objekt heran (Teleobjektiv). 

Bei Autokameras werden meist Objektive mit einer geringen Brennweite, so genannte Weitwinkelobjektive, eingesetzt. Diese zeichnen nämlich möglichst viel Bildwinkel/Bildfläche auf. 

Eine so kleine Brennweite hat jedoch auch einen Nachteil und zwar wirken die Aufnahmen leicht verzerrt. Bei einer Autokamera ist dies nicht weiter schlimm, da es hier eigentlich nur darum geht möglichst viel Bildfläche aufzunehmen.

Weitwinkelaufnahme

Info: Diese Aufnahmen wurden mit der Lamax C9 gemacht. Den Test findet ihr hier: Die LAMAX C9 im Test 

Sensor und Funktionsweise einer Kamera

Wie funktioniert eine Kamera? Die Lichtstrahlen kommen von vorne, werden durch die Blende durchgelassen, passieren dann die Linse und landen auf dem Sensor. Dieser Sensor wandelt das Licht dann letztendlich in ein Bild bzw. Video um. 

Größtenteils handelt es sich bei diesen Sensoren um sogenannte CCD-Sensoren oder CMOS Sensoren. Die Sensoren ermöglichen auch die kompakte Bauweise. 

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